Zweitwohnungsinitiative > Blog > Blog leser

Heimat bewahren

Natur retten

Bevölkerung schützen

Hotellerie und Parahotellerie schaffen mehr Arbeitsplätze

von Vera Weber

Wie alle Branchen muss sich auch das Bauwesen für die Zukunft rüsten: durch Flexibilität, Dynamik, Innovation und Nachhaltigkeit. Dies gilt ebenso für das Gastgewerbe. Die Annahme der Zweitwohnungsinitiative ist eine grosse Chance für die Hotellerie und Parahotellerie.

Deren Verdrängung durch uferlosen Bau von Zweitwohnungen wird dank dem weisen Volksentscheid nun gestoppt. Und dies ist durchaus im Interesse der Gesamtwirtschaft. Denn eine aktuelle Schweizer Studie belegt klar: «Je intensiver und professioneller die Gästebetten bewirtschaftet werden, desto besser können die touristischen Kapazitäten ausgelastet werden. Entsprechend sind Beherbergungsformen zu bevorzugen, die einen höheren Nutzungsgrad erreichen.»

Dies ist eine der Kernaussagen im Schlussbericht zum «Internationalen Benchmarking Programm für den Schweizer Tourismus, 2010-2011». Mit anderen Worten: Hotellerie und Parahotellerie sind zu fördern. Sie schaffen weit mehr Wertschöpfung und (langfristige) Arbeitsplätze als Zweitwohnungen. Bemerkenswert: die Studie wurde im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft, SECO verfasst, also keineswegs von Befürwortern der Initiative. Der Schlussbericht hält auch fest, dass ein Zuviel an Zweitwohnungen «in der Regel zu hohen Infrastrukturkosten, zu einem hohen Landschaftsverbrauch und zu einer Belastung der Ortsbilder führt».
 

 

 

Zurück